der späte Herbst ist vielleicht nicht die beste Zeit, um Gülle in die Wintergetreide zu fahren. Das war allerdings dem Loch egal, das dafür sorgte, dass seit unbekannter Zeit die Regenfälle vom Innenhof, sowie den dahin geneigten Dachflächen von Stall und Wohnhaus, nicht mehr in den Kanal geleitet wurden, sondern fröhlich meine eh schon eng bemessene Güllegrube am Kuhstall auffüllten. Da musste schnell was geschehen, sonst läuft die Grube irgendwann über und steht unten im Hirsch in der Einfahrt, und das würde nachvollziehbar Nachbarschaftsärger geben.
Ich denke mal, so arg verdünnt wird der ein oder andere Nährstoff seinen Zweck erfüllen, ohne dass die Pflanzen merklich darunter leiden. Nach den guten Erfahrungen mit dem Farmtech-Händler lieh ich mir von dort ein Fass mit 8 Kubik und Möschaverteiler. Ausgelegt laut Werbung für 80 PS, machten sich dann doch schnell wieder Zweifel breit, ob meine aktuelle Motorisierung wirklich noch längere Zeit zukunftsfähig ist. Der Vestrum plagte sich bergauf doch schon wieder spürbar. Das Fass an sich konnte schon überzeugen, auch wenn ich eher Fan von Obenanhängung bin, und bei einem Kauf würde ich wohl auch 2-3 Kubikmeter kleiner nehmen. Denn wenn ich die Güllegrube des Schweinestalls mal verteilen muss, wird ja fast jede volle Tour erstmal bergauf führen.
Dass dieser Einsatz dann tatsächlich schon die letzte größere Aktion mit dem doch in diesem Jahr erst angeschafften Vestrum sein sollte, dachte ich selbst noch nicht, als ich meine ungeplant dünne Kuhsch*** auf die Wintergerste regnen ließ.. hmm
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