Mut zur Verkleinerung

Als wir im Spätsommer den Dominator 85 mal ausprobierten, konnten wir zwar dreschen, aber es kam schon eine ordentliche Schraub- und Tauschliste für den Winter zusammen. Man liest ja hier und da auch, dass gerade der Motor recht anfällig ist, auch Brände soll es hier und da mal gegeben haben. Also muss hier zur nächsten Saison was passieren, den Drusch will ich nicht an Lohner abgeben. Dafür ist das Wetter hier zu schwäbig. Als ich im Galgenberger Bauernblättchen nach vielleicht günstig erhältlichen Ersatzteilen schaute, sah ich zufällig, dass ein paar Orte weiter ein Deutz-Fahr M2680 zum Verkauf stand. Und dann musste der Taschenrechner ran. Vorteil an dem wäre natürlich die Kabine, das vorhandene Schneidwerk mit 3,60m erschien mir erst als Nachteil, aber (jaja, abseits der Vorschriften) damit könnte man angebaut durchs Dorf und auf die Wirtschaftswege kommen. Bei manchen Flächen ist das mit Schneidwerkswagen auch nicht so einfach, und eigentlich musste man dafür einen Schlepper einspannen, weil nur am Drescher zuviel Rangierarbeit bedeutet hat. Daher werte ich diese Verkleinerung als Vorteil. Und wenn man ehrlich ist, passt die Farbe ja auch irgendwie besser zum Hof.

Bewährt hat sich schon die Anschaffung des 68er CS. Die meiste Zeit hängt er derzeit am Siloblockschneider, ab und an kümmert er sich um die Schnaps ähm Apfelernte. Eine weitere kleinere Neuanschaffung gabs dafür auch noch, ein etwas größeres Wasserfass, 2500l, von Landbauertechnik mit aufgebauter Pumpe. Für die paar Äpfel vielleicht zuviel Investition, aber wenn mir mal die kleine Wasserleitung zum Schweinestall Probleme machen sollte kann das Fass auch noch schnell sehr wertvoll werden.