Im Grünland ging es die letzten Tage auch weiter. Ich hab mir dein 310er geschnappt und mit dem Pöttinger-Heckmähwerk ausgerüstet. Mit diesem Gespann ging es der Luzerne an den Kragen. Da ich bereits einiges an Heu in der Trocknung habe, hab ich beschlossenen die Luzerne ganz klassisch auf der Wiese zu trocknen, natürlich mit regelmäßigem Heuwenden oder wie man bei uns in Bayern sagt ,,heigern". Nach dem letzten heigern kam der 310 wieder an den Schwader und sobald die Luzerne trocken genug war, wurde diese in passenden Striegeln (Schwaden) abgelegt.
Da der 310er gerade am Schwader hing, durfte der Oldie an die Ballenpresse und der hat sich damit gespielt. Fendt und Pöttinger ist halt eine Kombi, die im Grünland perfekt ist.
Die Luzerne-Wiese ist direkt unterhalb des Hofes, daher hat sich hier das einfahren mit dem Schäffer-Hoflader angeboten. Die Ballen wurden anschließend auf dem Heuboden des Stalls eingelagert und dürfen dort stehen bis die Kühe mal wieder Hunger auf was anderes als die Heu-TMR haben.
Da aber jetzt mit der Luzerne-Ernte der jetzige Schnitt beendet ist und sich bisher noch kein passendes regnerisches Wetter zum Güllefahren angeboten hat, war die logische Konsequenz, das ich bisher aufgeschobene Arbeiten angreife. Im Winter hat ein Schneesturm einen massiven Sturmschaden im Wald verursacht und der muss jetzt beseitigt werden. Dafür hab ich zuerst mit dem Eicher 3015 den alten Gummiwagen aus der Halle geholt und bin damit ab ins Holz. Ich will den Wagen nicht zum Holztransport nutzen, da ich auch einen Rückewagen von Pfanzelt besitze, aber um die Abfallstücke abzutransportieren ist der Wagen perfekt geeignet und ich muss nicht alles rausrücken. Da sich aber keine gute Umdreh-Möglichkeit bietet musste ich den Wagen rückwärts den engen Waldweg oberhalb des Sturmschadens hinaufschieben. Hier hat der Königstiger gezeigt wie stark er ist.
Ich bin danach mit dem 3015 zurück zum Hof und hab den Farmer zum Holzmachen hergerichtet. Der Frontlader war ja schon dran, aber ich hab noch meine Baumzange und meine Seilwinde drangehängt und der Fendt ist perfekt fürs Holz ausgestattet. Wenn man aber ins Holz geht braucht man nicht nur einen super Schlepper, sondern auch eine gute Motorsäge. Bei meinem ,,Fichtenmoped" handelt es sich um eine Stihl MS.261, die perfekt auf dem Beifahrerplatz des 310ers Platz findet. So und jetzt heißt es ,,Fichten sichten und vernichten"