Auch die Engel dreschen Bohnen, oder so ähnlich heißt es doch. Und jetzt hat es dann doch mal auch bei uns geklappt. Was für ein Elend. Ob es am Wetter lag, an der Überflutung des unteren Teils des Ackers im Frühjahr, oder ob wir ackerbaulichen Murks gemacht haben oder einfach Pech hatten, keine Ahnung. Das wir hier nicht unseren besten Acker haben, war bekannt, aber erwartet hätten wir doch mal so ziemlich das doppelte an Menge. Den 8to haben wir nur zur Sicherheit mit zum Acker genommen. Realität: Den 18to hätten wir in der Halle lassen können, der 8to hätte das auch alleine heimgeschafft. Gedacht war diese Ernte als Baustein unserer Rinder- und Schweinezucht, reichen wir es wohl nur ab und zu als Dessert, und um auf unsere Wunschwerte in den Rationen zu kommen wird man wohl ein paar Tonnen Mineralfutter zukaufen müssen. Oder die Schnitzel verkleinern, klappt in der Gastronomie ja schließlich auch.
Aber was nützt es sich jetzt großartig zu ärgern. Da wir hier möglichst kein Sommergetreide anbauen wollen, was die letzten Jahre in der Region hier auch selten geklappt hätte, kam direkt eine kleine Ladung Kalk auf die Fläche, dann hat der 824 mit dem Vierschar-Kuhn die Erde herumgedreht, und morgen, spätestens übermorgen wird mit der Kreiseleggenkombi ein robustes Wintergetreide dort gesät, oder eher: reingeschmiert. Es muss ja irgendwie weitergehen.
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