WSN#9 - Rübenernte (ein bisschen anders)

Hallo,

Wisnice hier aus Nikita. Ähm mmmh irgendwie klingt das nicht richtig...

Tut mir leid...natürlich muss es heißen: „Nikita hier aus Wisnice“! Ich bin einfach total übermüdet. Die Rüben mussten aus dem Boden und das hat sich hingezogen.

Aufgrund des schlechten Wetters hatten die eingesetzten Fahrzeuge so ihre Probleme insbesondere, da dass Feld sehr hügelig und steil ist.

Aber letzten Endes hat es dann geklappt. Knapp 275.000liter Rüben sind aus dem Boden und größtenteils in der Staatlichen Zuckerfabrik und das noch mit einem Lächeln über beide Ohren meinerseits...

...aber fangen wir vorne an...

Als erstes musste natürlich das Kraut geschlagen bzw. entfernt werden. Zu diesem Zeitpunkt war noch strahlender Sonnenschein und der MTZ hatte keinerlei Probleme.

Dann kam der beim Staatsbetrieb ausgeliehene Rüben...ähm...Traktor...ähm...Ernter...tja was ist es dann eigentlich...der Einfachkeithalber nennen wir es mal „Rüben-Voll-Ernte-Schlepper-Ding“ zum Einsatz.

Und zeitgleich mit der ersten Rübe fing der Regen an und hörte einfach nicht mehr auf, so dass das Rüben-Voll-Ernte-Schlepper-Ding sich mit 2km/h den Hang raufschleppen musste.

Immerhin hat er Bergab dann seine 10km/h erreicht. Leider hatte es sich dann aber auch sehr schnell mit dem Abfahren von je 2 Hängern pro Schlepper erledigt.

Zu Matschig, keine Traktion und so musste ich 2 Schlepper mit nur je einem Hänger einsetzen.

So war schnell klar die direkte Anlieferung wird nichts. Also erstmal wieder die Rüben auf dem Feld abkippen.

Aber bereits am nächsten Tag hatte ich das Glück das die Zuckerfabrik einen Lader und den kleineren LKW zum Beladen schicken konnte.

So wurden die für die Fabrik gedachten Rüben mit Frontlader und 3000liter Schaufel direkt auf den LKW geladen.

Meine für den Hof gedachten habe ich direkt in Gitter-/Holzboxen verladen. Zum Ende kam dann sogar noch überraschend das „Rüben-Überlade-Schlepper-Ding“ und der große Kamaz und haben die letzten Tonnen vom Feld geholt.

Eigentlich sollte dieser auf dem staatlichen Feld im Einsatz sein.

Tage später erfuhr ich den Grund...mein Ertrag pro Hektar lag 27% über dem auf den staatlichen Felder, daher war er schneller wieder frei, dass zuvor erwähnten Grinsen konnte ich mir daher nicht verkneifen.

Klar ich mache es, weil ich Landwirtschaft Liebe & Lebe und meine Familie ernähren muss, ohne Ertrag, kein Geld und kein Essen.

Dementsprechend kümmere ich mich um meine „Pflänzchen“

Bis bald euer (müder) Nikita!