Gemüse anbauen ist aufwändig – für Gärtner ärgerlich: nur ein Teil ihrer Karotten, Pastinaken oder Petersilienwurzeln landet bei den Verbrauchern auf dem Teller.
Denn unsere Supermärkte machen strenge Vorgaben, deshalb wird nach der Ernte aussortiert: Krummes Gemüse hat keine Chance, in den Handel zu gelangen.
In Gundelfingen – dem größten Anbaugebiet von Wurzelgemüse in Bayern – sorgt das für Frust bei den Gemüsebauern.
Einige können das aussortierte krumme Gemüse zumindest noch im eigenen Hofladen verkaufen.
Der Rest landet zu einem niedrigen Preis bei Tierhaltern oder geht an Biogasanlagen.
Dabei ist die Qualität des krummen Gemüses einwandfrei: Der Geschmack stimmt auch bei schrägem Aussehen!
Autorin: Judith Zacher
Aus der Sendung vom 10.11.2023.
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